Noch auf dem Rückweg des Einsatzes 120 wurden wir von der Leitstelle angesprochen. In einem Feld bei Weiterstadt brach ein Brand aus, welcher sich schnell ausbreitete. Sofort machten sich 3 Fahrzeuge aus Walldorf, sowie der STBI und der ELW aus Mörfelden auf den Weg. Kurz nach der Ankunft wurde auch das TLF 4000 nachgefordert, kurze Zeit später auch Personal. Die Aufgabe bestand darin mit D-Rohren, Löschrucksäcken und dem Dachmonitor des TLF das Feuer in Schach zu halten bzw. zu löschen. Gegen 20:40 Uhr machten sich die 31 Einsatzkräfte auf den Heimweg. Die Feuerwehr war mit 8 Fahrzeugen vor Ort.



Im Industriegebiet waren die Feuerwehren der Doppelstadt am Mittwochmorgen gefordert. Hier wurde ein Austritt von Batteriesäure gemeldet. Nach Eintreffen der Feuerwehr erkundete ein Trupp mit Atemschutz und Chemikalienschutzhandschuhen die Lage. Es konnte eine geringe Stoffmenge neben einer Scherenbühne vorgefunden werden. Der Stoff wurde mit speziellem Bindemittel aufgenommen. Anschließend wurde die Batterie überprüft. Diese war nach einen Ladevorgang überhitzt und war höchstwahrscheinlich die Ursache für den Batteriesäureaustritt. Die Batterie wurde ausgebaut und ins Freie verbracht. Anschließend wurde die Halle belüftet. Im Einsatz waren fünf Fahrzeuge und 25 Einsatzkräfte. Ebenfalls waren der Rettungsdienst, der OLRD, BSAD und das DRK OV Mörfelden vor Ort.



Am Morgen des Feiertages wurden die Feuerwehren Mörfelden und Walldorf, der Rettungsdienst und die beiden DRK OV nach Walldorf alarmiert. Dort brannte ein Kühlschrank in einer Küche. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig lokaliesieren und bekämpfen. Das Gerät wurde anschließend ins Freie verbracht, wo die letzten Nachlöscharbeiten durchgeführt werden konnten. Im Einsatz waren neun Fahrzeuge der Feuerwehr, sowie das die beiden OV mit 2 Rettungswagen und die Polizei.


Kurz nach Eintreffen der Kräfte in der Langener Straße (siehe hier), wurde ein Küchenbrand in Walldorf gemeldet. Einige Kameraden, welche noch einsatzbereit im Gerätehaus waren, unterstützen die Kameraden in Walldorf. Hier war ein Feuer in einer Küche ausgebrochen, welches zügig durch einen Trupp unter Atemschutz gelöscht werden konnte. Die Mörfelder Kameraden stellten den Hygieneplatz bereit und betrieben diesen. Im Einsatz waren acht Feuerwehrfahrzeuge, darunter der GW-N aus Mörfelden.


Am Mittwochnachmittag um 16:10 Uhr wurden die Wehren der Doppelstadt, der Fachberater GABC, der GW-ABC-Erkundung aus Trebur, der Kreisbrandmeister, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, der Rettungsdienst und die OV Mörfelden auf einen Autobahnparkplatz alarmiert. Dort hatte ein Sattelzug eine unbekannte Menge an Pflanzenpestizid verloren, welches in die Kanalisation eintrat. Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurde die Lage erkundet. Der LKW hatte 900 Gebinde à 2×10 Liter geladen, wovon glücklicherweise nur eines beschädigt war. Da kein weiterer Stoff austrat, beschränkte sich die Arbeit auf die Aufnahme des Gefahrstoffs. Durch 2 Trupps unter leichtem CSA wurde der LKW abgeladen und die havarierte – sowie in Mitleidenschaft gezogene – Fracht geborgen. Nach Begutachtung der Lage durch die Einsatzleitung zusammen mit den zuständigen Ämtern, musste man in der Kanalisation nicht tätig werden. Nach der Dekontamination vor Ort wurde die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben. Im Einsatz waren neun Einsatzfahrzeuge der Doppelstadt mit insgesamt 35 Einsatzkräften, 28 weitere waren in Bereitschaft.


Die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf wurde am 12.01.2023 gegen 17:50 Uhr zu einem Kellerbrand mit Menschenleben in Gefahr, in die Coutandinstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Meldung. Es drang dichter schwarzer Rauch aus den hinteren Kellerfenstern des Objektes. Auch die Hausflure und einige Wohnungen waren bereits verqualmt. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung in die beiden Stockwerke geschickt. Glücklicherweise konnte sehr schnell festgestellt werden, das das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr geräumt war.
Zeitgleich ging ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung in die Kellerräume vor. Die Löscharbeiten erwiesen sich als schwierig, da mehrere zugestellte Kellerverschläge brannten. Um das Feuer endgültig zu löschen mussten mehrere Trupps unter Atemschutz im Keller eingesetzt werden. Auch wurde Mithilfe von geringen Mengen von Löschschaum (Netzmittel) erzielt, dass das Wasser besser zum Feuer vordringen konnte und es schlussendlich ersticken konnte. Gegen 21:20 Uhr konnte endgültig Feuer aus gemeldet werden. Im Anschluss wurden noch alle Räumlichkeiten mithilfe eines Lüfters gelüftet.

Die Bewohner konnten nicht mehr in Ihre Wohnungen zurückkehren, da das gesamte Haus durch den Brand stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und sich der Brandrauch bis ins Dachgeschoß erstreckt hatte. Alle Bewohner wurden in einem Hotel untergebracht.

Im Einsatz war der Rettungsdienst, der Notarzt, die DRK-Ortsverbände aus Mörfelden und Walldorf, die Polizei, der Brandschutzaufsichtsdienst des Kreises Groß-Gerau, der Bürgermeister, sowie die Feuerwehren aus Mörfelden-Walldorf und die Feuerwehr Groß-Gerau mit dem Gerätewagen Atemschutz. Den Grundschutz für Mörfelden-Walldorf stellte ein Löschfahrzeug aus Rüsselsheim Bauschheim während des Einsatzes sicher.



Die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf wurde am Samstag, den 08.10.2022 um 18:05 Uhr zu einem Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr im 3. Obergeschoss eines Hochhauses in der Cranachstraße alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten beim Eintreffen im Gebäude und außen vorerst kein Feuer ausfindig machen. Daher wurde das Gebäude durch mehrere Trupps kontrolliert und auf der Gebäuderückseite die Drehleiter in Stellung gebracht. Im Einsatzverlauf stellte sich nach Rücksprache mit dem Meldenden heraus, dass vermutlich ein Grillfeuer auf einem Balkon im 4. Obergeschoss Ursache für eine recht heftige Rauchentwicklung war und zum Einsatz führte. Die Feuerwehr musste nicht weiter tätig werden und konnte daraufhin den Einsatz beenden. Im Einsatz war die Polizei, der Rettungsdienst, das DRK OV Mörfelden sowie die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf mit zehn Fahrzeugen und 42 Einsatzkräften.



Die Feuerwehr Mörfelden-Walldorf, der Rettungsdienst und die Polizei wurden am Montag, den 26.09.2022 um 06:44 Uhr in den Stadtteil Walldorf zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Aus einem Giebelfenster im Dachgeschoss drang dichter dunkler Rauch, Personen sollten sich nicht mehr in der Wohnung befinden. Sofort ging ein Trupp mit Atemschutz und C-Rohr in die Wohnung zur Brandbekämpfung vor. Ein weiterer Trupp unterstützte beim Absuchen der Wohnung. Der Brand im Schlafzimmer konnte schnell gelöscht werden, durch den massiven Rauchschaden ist die Wohnung dennoch unbewohnbar geworden. Nach gut zwei Stunden war der Einsatz beendet.


Am Vormittag des 10. Augusts wurden die Einsatzabteilungen der Doppelstadt zu einer Rauchentwicklung in das Waldstück nahe der Okrifteler Straße Richtung Flughafen gerufen. Da es außerdem auf der BAB 5 Höhe Flughafen- außerhalb unseres Zuständigskeitsbereich- brannte, musste die genaue Örtlichkeit erst geklärt werden. Nachdem der genaue Einsatzort durch die ersten Fahrzeuge ausfindig gemacht werden konnten, brannten bereits 2.000 Quadratmeter Wald. Aufgrund der großen Fläche und der Gefahr weiterer Ausbreitung, wurde ein Löschzug aus Mörfelden an die Westseite entsandt. Ebenso unterstützen die Berufsfeuerwehr Frankfurt mit einem Löschzug, darunter ein Großtanklöschfahrzeug, sowie der Polizeihubschrauber IBIS. Durch einen Löschangriff von zwei Flanken konnte das Feuer kontrolliert werden. Gegen 14:00 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöschtätigkeiten umfassten das Umgraben der insgesamt rund 5.000 Quadratmetern betroffenen Waldfläche und Nachlöschen mit biologisch abbaubarem Netzmittel. Das DRK und Feuerwehr Mörfelden transportierten Getränke und Essen an die Einsatzstelle. Die Berufsfeuerwehr Frankfurt wurde im Laufe des Einsatzes durch die FF Frankfurt-Nied und FF Groß-Gerau ausgelöst. Die Feuerwehr Kelsterbach sicherte das Stadtgebiet mit einem Löschfahrzeug ab. Im Verlauf dieses Einsatzes wurden noch zwei Kleinbrände im Stadtgebiet gemeldet (siehe 133 & 134).


Nach dem Feuer am Sonntag, wurde am Morgen des 08. Augustes, um 09:09 Uhr, eine Brandnachschau durchgeführt. Mit einem D-Rohr wurden hierbei noch einmal mehrere Glutnester abgelöscht und die Randflächen benässt. Gegen Mittag wurde eine zweite Nachschau durchgeführt. Hierbei musste man nicht mehr tätig werden. Im Einsatz waren die hauptamtlichen Gerätewarte mit zwei Fahrzeugen.